Hallo meine Lieben!
Es ist mal wieder Sonntag und ich
dachte mir ich bringe euch mal wieder auf den neusten Stand, was in
der Weltstadt Loxton so los ist. Die anderen beiden liegen noch in
ihrem Bett und grunzen, aber nachdem wir gestern ganze 13h geschlafen
haben geht das bei mir heute nicht schon wieder. Nachher werden wir
wieder unseren sonntäglichen Gang zum Waschsalon und den
Wocheneinkauf beim Woolworth machen.
Und nun zum..
...Arbeitsalltag:
Momentan sind wir immer noch bei Bruci
und das wird sich auch die nächsten 3 Wochen nicht ändern. Auf der
einen Seite sind wir froh immer noch stündliche Arbeit zu haben –
auf der anderen Seite nervt uns das tapen der Bäume extrem.
Mittlerweile sind wir von den großen Bäumen zu den kleinen
umgezogen und müssen diese nun verschneiden und an einen Bambusstab
binden. Bruce hat jetzt auch einen neuen Namen bekommen – Bruce die
Kobra, aus dem einfachen Grund, dass er einen Hut mit Sonnenschutz
für den Nacken hat und uns das einer Kobra extrem ähnlich sieht.
Hier seht ihr unsere Geheimzeichen für:
Bruce geht – Bruce kommt
..zur Wochenendbeschäftigung:
Letztes Wochenende waren wir Freitag
wieder im Pub. Nichts besonderes. Wir sangen zur Musik aus der
Jukebox und wurden von betrunkenen Australiern unterhalten. Sophie
und ich wurden dabei besonders über Französich Polynesien
informiert.
Am Samstag (17.10.2015) waren wir beim
Food and Wine Festival in Berri. Das Fest ging von um 11 bis um 7 am
Abend. Schon um 3 traf man die ersten Australier, die dank der Hitze
und des Weins nicht mehr laufen konnten. Da eine Flasche Wein $25
kostete und ein Glas $5 wissen wir nicht ob die Australier reich sind
oder einfach überhaupt nichts vertragen.
Am Mittwoch hatten wir auf Grund von
Regen frei. Wir machten einen zwei stündigen Spaziergang zum Heavens
Top (Aussichtspunkt am Murray River) und zum Tree of Knowledge. Die
Markierungen geben die Höhe des Wasserspiegels beim Hochwasser an.
Diesen Freitag dann (23.10.2015) hatte
Freddy – ein Franzose aus unserem Hostel Geburtstag. Wir saßen
alle zusammen und feierten und gingen danach noch in den Loxton Club
zur Rock vs. Dance Party. Nach ein paar Liedern ging plötzlich das
Licht an – es war vielleicht halb 1 – und wir fragten uns was ist
das denn jetzt? Die Security ging durch die Menschen und plötzlich
war die Hälfte der Leute weg. Erst als so gut wie alle wegwaren fiel
uns auf, dass die unter 18 Jährigen nach draußen begleitet waren.
Danach ging das Licht wieder aus und die Party ging weiter – bis um
2 danach war Schicht im Schacht und alle mussten nach Hause, weil die
Party vorbei war.
Geschichten aus dem Alltag:
Es war an dem letzten Samstag, als ich
plötzlich von einer unterdrückten Nummer angerufen wurde. Mutig wie
ich war dachte ich mir – jetzt gehst du mal ran.
Ich: „Hello?“
„Hello! Here is.. “
Ich: „Oh excuse me, who are you?“
„I`m...“
Ich: „ Sorry i cant remember me“
(Im Hintergrund lachten Julie und
Sophie sich einen ab, weil sie dachten das wäre ein Typ aus dem Pub
gewesen – vielen Dank an dieser Stelle :DD!)
„I am dim dim dim from Adelaide i ve
got your Cv for the job as a waitress“
Ich: „ah i remember me, but can i
call you later? Actually im at a festival in berri.
„okay well, bla bla bla bla „ ( ich
verstand kein wort und der typ legte einfach auf und hat sich nicht
nochmal gemeldet)
Wir liefen durch die Stadt. Wollten noch zur Bank, Geld abheben. Alles war normal. Julie stand am Automat. Sophie und ich daneben. Sophie ging weg und stellte sich mitten auf dem Bürgersteig in ganz entspannter Haltung und plötzlich völlig unerwartet rülpste sie volle Kanne und richtig laut. ( Zum Schutz von Sophie, sie hatte einfach eine Woche aus einer verschimmelten Flsche getrunken ohne es zu merken) Im nächsten Moment ging aber auch schon das Gelächter los, denn Sophie hatte eine Frau mit Kind nicht mitbekommen und direkt angerülpst, da sie ihr auf dem Fußweg entgegen gekommen waren. Die Frau drehte sich dann sogar nochmal um und rief uns irgendetwas nach, aber wir konnten nur noch über diese völlig peinliche und absurde Situation lachen.
Es war schon ziemlich spät geworden,
weil wir erst um 5 von der Arbeit gekommen waren und noch Durschen
und Haare waschen mussten und so erst um 8 in die Küche kamen. Blöd
nur, dass die Inder – die eigentlich keine sind – wieder die
ganze Küche besetzten. Also saßen wir draußen und warteten und
warteten und warteten bis schließlich der Satz fiel: „ Ey mir
reichts jetzt, ich lass mich doch als Deutsche hier nicht von den
Kanacken aus der Küche vertreiben“ :D Schade, dass diese Situation
nicht per Video festgehalten wurde. Mit den „Möchtegern Indern“
haben wir generell immer unseren Spaß, denn sobald alle Europäer
die Küche verlassen haben wird die Küche geschlossen die Musik
eingeschalten und abgedanct und glaubt mir das wollt ihr nicht sehen.
Besonders bewandt sind wir auch mit den
technischen Geräten in unserem Haushalt. Der TV funktioniert nur mit
einem Druckverband mit Hilfe meines Taschenmessers ( das Kabel hat
`nen Wackelkontakt) und neulich lösten wir mit unserem Toaster einen
Feueralarm aus.
Gut das war´s aus Australien, bis
nächste Woche, eure Sylvie!