Top Social

Image Slider

Great Ocean Road und Grampians National Park - #Australia18

Mittwoch, 30. März 2016


Hallo meine Lieben!
Ein wundervollen Donnerstag wünsche ich Euch!

Nachdem ich 2 Monate auf der Nursery „Mossmont“ gearbeitet habe wird es Zeit Griffith zu verlassen. Ich habe genug Geld angespart, um die restlichen 6 Wochen reisen zu können, d.h. es werden jetzt wohl auch wieder öfter Posts online kommen. Heute aber, zeige ich euch die Bilder und unsere Route entlang der Südküste Australiens, auch bekannt unter dem Namen
Great Ocean Road. 




Am Samstagmorgen (26.3.16) verließen wir Griffith. Wir fuhren mit dem Bus nach Wagga Wagga und von da aus nahmen wir den Zug nach Melbourne. Im Southern Cross angekommen trafen wir uns noch mit Juliane und aßen kurz etwas bei Burgerking. 8:08 ging dann unser Zug nach Belgrave, von wo aus uns Sophie abholen wollte. Zusammen fuhren wir dann nach Emerald, wo wir für eine Nacht blieben.



Früh zeitig aufgestanden ging es dann auch schon los. Unser erster Anlaufpunkt war zunächst Warnampool ( allerdings nur solange bis wir merkten, dass das genau am anderen Ende der Great Ocean Road ist). Also machten wir letztendlich unseren ersten Halt in Torquay. Ein kleiner Ort, der vor allem für seine ausgezeichnete Surfküste bekannt ist. Von da aus ging es dann immer der Nase lang gen Westen. Wir fuhren entlang der Küste und wenn uns ein Ort gefiel hielten wir an, so auch in Anglesea, wo wir uns etwas zum Mittagessen kauften und über einen Trödelmarkt schlenderten. Nach gut 20 min erreichen wir Lorne und nach weiteren 30 Apollo Bay, wo wir unseren Tank neu auffüllen. Am Gibson Beach machen wir unseren nächsten Halt. Die 86 Stufen, die uns zum Strand hinunter bringen, sind aus dem Sandstein geschlagen wurden. Am Abend erreichten wir dann auch schon die berühmte Feslformation der „Zwölf Apostel“.




 Da wir – vorbereitet wie wir sind – natürlich keinen Campingplatz oder ähnliches gebucht hatten, ging die Suche nach einem geeigneten Schlafplatz los. Völlig verzweifelt, wie damals in Jervis Bay irrten wir auf den Straßen entlang (Natürlich gab es nur eine einzige Straße auf der wir hin und her fuhren). Schlussendlich entschieden wir uns dazu nochmal ein Stücken zurück zu fahren in einen Ort (Princetown). Dort angekommen gab es leider auch nur einen Campingplatz. Da wir aber alle 3 total müde waren bezahlten wir jeder die 15 Dollar und hatten immerhin am frühen Morgen eine heiße Dusche.









Wir schauten uns also am Morgen des Ostermontags, die Zwölf Apostel an und fuhren noch zum „Loch Ard George“ und zum „London Arch“, welche ebenfalls Highlights auf der Great Ocean Road sind. Die ehemalige „London Bridge“ stürzte 1990 ein und heißt seitdem „London Arch“. 2009 stürzte der 25 m hohe Felsbogen des „Loch Ard George“ ein.


Vom „Loch Ard George“ aus fuhren wir dann in die Grampians.






Nach 4h Fahrt kamen wir in Halls Cap an. Auf dem Weg dahin hatten wir übrigens an einer Tankstelle Bradley Cooper getroffen – oder zumindest jemanden der ihm (verdammt!) ähnlich sah. Leider verpassten wir die Chance auf ein gemeinsames Selfie. In Halls Cap aßen Sophie und ich eine deutsche Bratwurst mit Sauerkraut und waren danach bereit die hohen Berge zu erklimmen. Vorher allerdings streichelten wir noch ein paar wilde Kängurus, die auf einem Sportplatz grasten. Wir wanderten zu den „Balconies“. Ein Aussichtspunkt, der einen Blick über die gesamten Grampians bietet. Lustigerweise traf ich dort auch noch 2 Mädels mit denen ich bei Mossmont gearbeitet hatte.

Am Montag fuhren wir dann zurück nach Emerald, wo wir noch zusammen bis Donnerstag blieben, da Till ja Geburtstag hatte.

So das war´s erstmal. Eure Sylvie.






Hilfe das Hostel brennt, Griffithfamily und Kinosonntag - #Australia17

Freitag, 4. März 2016

Hallo meine Lieben,
Lange habe ich nix Neues zu berichten gehabt, aber heute pünktlich zum 5. März möchte ich euch erzählen, was ich denn so die letzten 4 Wochen getrieben habe.

Nachdem wir also die Ostküstentour beendet hatten, machten wir uns in Cairns auf die Suche nach einem Job. Nach etwa 100 gescheiterten Versuchen, beschlossen wir nach Griffith in ein Working Hostel zu gehen.


Am Januar in Griffith angekommen legten wir uns erstmal den ganzen Tag in's Bett und schauten ein paar Filme gingen einkaufen und kochten und fanden uns damit ab, dass wir in unterschiedlichen Zimmern wohnten. Am Sonntag kamen dann auch Sophie und Till, die mit dem Auto runtergefahren waren. (Julie und ich sind von Cairns aus nach Sydney geflogen und dann mit dem Zug nach Griffith). Leider konnte ich in meinen Zimmer im Doppelstockbett keinen Platz unten ergattern und gab mich mit dem freien Platz oben zufrieden, dass wäre ja alles kein Problem gewesen, wenn die Italienerin unter mir nicht versucht hätte sich ein Bett mit einer ominösen männlichen zweiten Person zu teilen. Aber ich wäre ja nicht ich, wenn ich solche Unzüchtigkeiten zugelassen hätte, also sagte ich kurz nach dem das Bett mehr wackelte als das Boot auf den Whitsundays, dass sie sich doch bitte woanders vergnügen sollten.


Am Montag ging dann auch mein Job los. Ich arbeite auf einer Farm für Mandelbäume (wie in Loxton). Damit die kleinen Bäume möglichst gerade wachsen und groß werden müssen wir kleinere Äste und Senker abschneiden. Da wir nicht per Stunde sondern per Baum bezahlt werden, muss man sich richtig anstrengen, um gutes Geld zu verdienen. Ich schaff zwischen 1000 und 3000 Bäumen pro Tag.
Vor zwei Wochen ereignete sich auch ein Tag, an dem es mal wieder besonders kalt war. Nur 38 Grad. Niklas, Julia und ich hatten gerade unsere Reihe beendet und wollten etwas trinken gehen - was wir auch taten. Dann setzten wir uns noch kurz auf den Anhänger, um eine kurze Pause einzulegen. Doch plötzlich kommt unsere Supervisorin angefahren und fragt uns, was wir denn auf dem Anhänger machen und wer uns erlaubt hätte Pause zu machen. 5 Minuten später waren wir gefeuert.

Allerdings redetetn wir mit der Supervisorin und versuchten sie davon zu überzeugen, dass wir wirklich nur was getrunken hatten und Niklas und ich wurden wieder eingestellt. Nach diesem Ereignis wurde ich in eine andere Gruppe gesteckt und werde seit dem stündlich bezahlt. Jetzt zähle ich Bäume. :D




Am 2. Februar gingen Sophie und ich zum Woolworth, um für das Abendessen einzukaufen. Als uns auf einmal ein Feuerwehrauto nach dem anderen entgegen kommt. Ich hab noch aus Spaß gesagt: "Unser Hostel brennt bestimmt", doch als wir zurück kamen, war es wirklich unser Hostel was brannte. Die KLimaanlage hatte sich überhitzt und dadurch Feuer gefangen. Durch das Löschwasser wurde das Jungsklo überflutet und wir mussten uns 3 Tage ein Bad zusammen teilen. 




Am Wochenende gehen wir immer tanzen oder trinken einfach ein bisschen im Hostel, was immer sehr lustig ist. Vor allem, weil die Engländer sich komplett nicht unter Kontrolle haben. Gestern zum Beispiel haben sich zwei gestritten und die eine hat einfach einen Teller nach der Anderen gewurfen oder eine Andere zieht sich immer aus. Am Sonntag ist immer Kino Tag. Für nur 10 Dollar bekommen wir einen Gutschein fürs Kino. Wir waren schon in Deadpool, How to be Single und Hail Cesar, wobei alle drei wirklich schlecht bis naja grade so sehenswert waren :D Aber es geht ja auch darum, dass wir mal raus aus dem Hostel kommen und nicht nur vor uns rumgammeln.
Ja das war es erstmal, bis die Tage Freunde!
Eure Sylvie.



Auto Post Signature

Auto Post  Signature