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Von Brisbane nach Cairns - die australische Ostküste - #Australia15

Samstag, 23. Januar 2016
Hallo meine Lieben!

FRASER ISLAND

Am 7.1.2015 startete unsere Tour von Brisbane nach Cairns. Wir fuhren einige Stunden, bis wir den ersten Stopp in Noosa einlegten. Wir liefen ein bisschen durch den Nationalpark und schauten uns den Strand an. Noosa erinnerte ein bisschen an Byron Bay, viele Menschen, Geschäfte und Trubel. Der Strand war überfüllt. Danach fuhren wir weiter nach Rainbow Beach, von wo aus unsere Fraser Tour begann. Am frühen Morgen des 8. Januars machten sich 8 Geländewagen auf den Weg. Die Reise konnte beginnen. Mit der Fähre fuhren wie circa 5 Minuten, von der größten Insel der Welt auf die größte Sandinsel der Welt. 3 Tage und 2 Nächte verbrachten wir auf der Insel.

 



Nach 10 Minuten Fahrt stoppten wir das erste Mal. Auto 3 hatte eine Panne, na klasse. Also warteten wir eine gefühlte Ewigkeit bis das Auto wieder lief. Keine 5 Minuten später hielten wir wieder an. Diesmal ist es Auto 2 was nicht mehr weiter fahren will. Bei allen Anderen machte sich langsam schlechte Laune breit. Es wurde beschlossen ein zeitiges Mittagessen einzulegen. Es gab Wraps. Danach fuhren wir an den Lake Wabby. Wir parkten am Strand und liefen eine halbe Stunde durch Sanddünen bis wir ankamen. Ein See inmitten von Sanddünen auf der einen und Regenwald auf der anderen Seite. Fraser Island ist übrigens auch der einzige Ort auf der Welt auf dem Regenwald auf Sand wächst. Im See selber gab es kleine Fische und zwar die, welche man auch aus Spa Bereichen kennt. ( Die an den Füßen knabbern). Als wir zum Campingplatz fuhren, waren wir ein bisschen geschockt, da es keinerlei Isomatten in den Zelten gab.


Am zweiten Tag fuhren wir zu den Champagne Pools und zu einem Fluss, in dem das Wasser so klar war, dass man problemlos daraus trinken konnte. Am letzten Tag machten wir noch eine huckelige Safari durch die Sandstraßen Frasers. Es geht zum Lake McKenzie. Ein See der nur aus Regentropfen besteht. Das Wasser ist glasklar und türkisblau, der Strand so weiß wie die Wolken am Himmel.

Am 11. Januar ging es dann von Rainbow Beach aus weiter. Zuerst nach Bundaberg, wo wir uns die Rumherstellung anschauten. Danach hatten wir ein paar Probleme mit unserer Pferdekutsche, die nicht mehr weiter fahren wollte. Das Tief Verzweiflung wehte über uns hinweg und richtete im Landkreis Zafira, Ortsteil Sophie gravierende Schäden an. Mittlerweile sind die Bewohner wieder auf den Beinen. Wir übernachteten im YHA Rockhampton.





AIRLIE BEACH

Am 12. Januar checkten wir im Beaches in Airlie Beach ein. Auf uns wartete eine zweitägige Segelboottour rund um die Whitsunday Islands. Unser Boot hieß Habibi, führte uns vom Whiteheaven Beach über verschiedene Schnorchelspots bis wieder zurück nach Airlie. Unter Anderem waren wir am von National Geographic ausgezeichneten besten Schnorchelspot der Ostküste Australiens. Mit einem kleinen Motorboot fuhren wir zum Whiteheaven Beach. Alle unsere Kameras sicher und wasserfest verstaut. Fängt es doch nicht a la Nicholas Sparks völlig an zu Regnen, aber nicht nur ein paar Tropfen sondern richtig sehr. Ich bin vor Angst fast gestorben und hab mich panisch über meine Tüte mit der Kamera gestürzt, um sie so trocken wie möglich zu halten. Nach 3 Minuten kam dann auch die Sonne wieder raus. Alle Kameras gehen übrigens noch. Allerdings musste ich an Boot feststellen, dass meine Speicherkarte ein paar Probleme bekommen hat und so alle Bilder vom Strand und Boot weg sind.
















MAGNETIC ISLAND

Mit der Fähre ging es dann von Townsville aus nach Magnetic Island. Die Insel verdankt Kapitän Cook ihren Namen, da 1770 sein Kompass die richtige Richtung nicht mehr anzeigte und man so von einem magnetischen Feld ausging. Im Base Magnetic Island übernachteten wir für 2 Nächte. Am 17. Januar mieteten wir uns ein Auto und erkundeten die Insel. Viel zu sehen gab es allerdings nicht.


Unterhosenmann, Highschoolgirls und Weihnachten mit der Polizei - #Australia14

Freitag, 15. Januar 2016
Hallo meine Lieben!

Wie im letzten Post schon erwähnt habe ich Weihnachten und Neujahr in einem Haus im Brisbane verbracht. Ursprünglich sollten wir erst ab Montag in das Haus einziehen, aber die Besitzer fragten uns ob es möglich sei, dass wir schon eine Nacht eher im Haus schlafen, weil sie gerne in den Urlaub fahren würden – dazu sagten wir natürlich nicht nein. Wieso auch? Besser als im Auto zu schlafen. Also kommen wir am Sonntag den 20. Dezember 2015 in Fig Tree Pocket (so hieß das Stadtviertel) an, da wir nicht eingeplant hatten das New South Wales und Queensland einen Zeitunterschied von einer Stunde haben, waren wir anstatt 10 Uhr schon 9 Uhr da. Vor dem Haus stand ein Mann in Boxershorts, der gerade Fahrräder auf sein Auto lud (das musste wohl der Vater sein). Zunächst trauten wir uns nicht aus dem Auto auszusteigen und warteten bis der ominöse Unbekannte in Unterhose wieder im Haus verschwunden war. 9:15 fassten wir dann unseren ganzen Mut zusammen und gingen zum Haus (eigentlich haben wir nur auf Till gewartet, der erst mal rauchen musste, aber das würde zu langweilig klingen). Also wir gingen zum Haus und klingelten und wer kam aus der Tür? Der Unterhosenmann.  






Er sagte uns, dass er und seine Frau Maya noch total im Stress sein und wir in einer halben Stunde doch nochmal wieder kommen sollten und in der Zeit einen Kaffee trinken könnten. Um die Ecke wäre ein super Coffeeshop. Also ging es für uns zurück ins Auto und anstatt Kaffee trinken zu gehen, fuhren wir zum Woolworth, um schon einmal einkaufen zu gehen. Circa 10:00 Uhr waren wir dann wieder am Haus und wen sehen wir doch nicht etwa erst mal noch eine Runde im Pool schwimmen? Den Unterhosenmann. Also er hatte definitiv die Ruhe weg und dann kam auch schon Maya, die ihn kurz anlächelte und uns dann herzlich begrüßte und uns alles zeigte. Nach einer halben Stunde hatten sie dann alles erklärt und fuhren die Ausfahrt hinaus und wir freuten uns auf die kommenden 2 Wochen. (An dieser Stelle ist hinzuzufügen, dass die zwei Kinder der Beiden die ganze Zeit schon angeschnallt im Auto saßen – die Armen.)










LONE PINE KOALA SANCTURY

Am 23. Dezember machte ich mich mit Lena, Nina und Sophie auf in's Lone Pine Koala Sanctury, welches glücklicherweise direkt in unserem Stadtviertel war. Es ist das weltweit älteste und berühmteste Schutzgebiet für 130 Koalas. Ebenfalls leben hier Kängurus, Echidnas, Wombats, Dingos, Schlangen, Echsen, Vögel und der auf dem australischen Festland längst ausgestorbene Tasmanische Teufel. Da wir dachten für ein Schutzgebiet bezahlt man nicht mehr als für einen Nationalpark, also so 10-15 Dollar, waren wir dann doch von den Preisen etwas geschockt. Für einen Erwachsenen 34 Dollar. Für einen Studenten 24. Also beschlossen wir, dass Nina (die am kleinsten von uns allen ist) an die Kasse geht und für 4 Studenten Karten verlangt.

Also an der Kasse :
Nina: Viermal Studenten, bitte.
Kassiererin: Okay. Habt ihr denn einen Studentenausweis oder so?
Nina: Oh, nein leider nicht, den haben wir vergessen. Wir machen hier ein Austauschjahr.
Kassiererin: Das ist schlecht, auf welche Schule geht ihr denn?
Nina: Na hier in Brisbane.
Kassiererin: Ja, und welche genau?
[Nina dreht sich zu uns um]
Nina: Wie heißt unsere Schule nochmal?
Lena: Highschool
[Nina dreht sich wieder zur Kassiererin]
Nina: Ja genau Highschool.
Kassiererin: Wie alt seid ihr denn?
Nina: 17.
Kassiererin: Aus welchem Land kommt ihr?
Nina: Deutschland.
Kassiererin: Also 4 mal 17 jährige Studenten aus Deutschland, die ein Austauschjahr an einer Highschool machen, super.

Das Gespräch war so lustig, weil wir uns nicht mehr ein bekommen haben vor lachen, denn wer weiß denn bitte nicht wie seine eigene Schule heißt? Richtig keiner. Aber im Endeffekt war uns das dann auch egal, weil wir ja für 22 Dollar nur Eintritt bezahlt haben. Der Eintritt hat sich jedenfalls gelohnt, denn wir konnten unbegrenzt Känguruselfies machen, einen Koala auf dem Arm halten, bei einer Schafschershow zugucken, eine Schlange betätscheln und viele andere Tiere Australiens angucken. Es hat für mich mehr den Eindruck eines Tierparkes hinterlassen, aber es war trotzdem schön.


Am Abend sind wir dann noch auf einen Weihnachtsmarkt in Brisbane gegangen.  












 DIE WEIHNACHTSTAGE

Am 24. gingen wir in Ruhe für unser Festmahl einkaufen. Wir grillten Abends ganz delikate Würstchen und aßen knackigen Feldsalat. Danach spielten wir einige Runden Goonpong, bis ich in der Fensterscheibe ein Taschenlampenlicht entdeckte. Ich erkannte, dass es ein größerer Mann mit Weihnachtsmütze war und dachte mir nichts weiter, öffnete die Tür und sah drei Polizisten vor mir stehen. (Niemand von uns konnten den Polizist mit Weihnachtsmütze ernst nehmen.) Die Anderen waren auch herbei geeilt und der Polizist erzählte und das eine Beschwerde wegen Ruhestörung gegeben hätte und wir die nächsten 96 Stunden still sein müssten, ansonsten würde das Konsequenzen haben. Also gingen wir alle ins Bett und standen erst um 12 am nächsten Tag auf.
Frühstückten gemeinsam und bereiteten, dann das 3 Gängemenü vor. Vorspeise: Frischkäse-Schinken-Blätterteigrolle. Hauptgang: Frikadellen mit Kartoffeln, Möhren und Pfeffersoße und als Nachspeiße: Bratapfel mit Vanilleeis. Nach dem Essen schauten wir noch einen Weihnachtsfilm und gingen dann schlafen.







Byron Bay, Nimbin und Surfers Paradise

Vom 29. bis 30. Dezember mieteten wir uns ein Auto, um die Gegend rund um Brisbane zu erkunden. Am ersten Tag fuhren wir nach Nimbin und danach nach Bayron Bay. Nimbin ist eine Kleinstadt Australiens, die aber sehr berühmt ist, aufgrund des mehr oder weniger legalen Verkaufes von Gras. Auf dem Weg durch Nimbin grüßt man die ein oder andere Cannabispflanze und schüttelt der Oma, die gerade frische Cookies aus dem Ofen holt die Hand. Die Stadt ist voller Hippies und macht ihrem Ruf alle Ehre. Byron Bay hingegen ist die Partystadt schlecht hin. Überfüllt von Backpackern, Reisebüros und Bars. An jeder Ecke stehen Touristen und aus Cafés tönt laute Musik.

Am nächsten Tag geht es zur Gold Coast – im übrigen Hauptdrehort von H²0 Plötzlich Meerjungfrau, also direkt was für Julie und mich. Uns bietet sich eine atemberaubende Kulisse. Die Hochhäuser treffen direkt auf den langen Sandstrand der Küste. Unter anderem steht hier auch das höchste Gebäude Australiens – der Q1 Tower.

Jetzt sind wir gerade auf einer Tour von Noosa nach Cairns.

Bis Bald, Sylvie.








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